MedeaStilleGodardFaulkner

Vier Boxen, vier Schauspieler für vier Zuschauer, vier Erzählungen, vier Möglichkeiten
des Dialogs.

„Ein neunundzwanzigster Februar“ setzt auf’s Intime und Exklusive. Das Stück stellt eine leise Annäherung an das dar, was das Theater im Ursprung war und heute sein kann: ein Ort der Verführung, des Zaubers, der Möglichkeiten.

Ein Mensch sitzt in einer Box und wartet auf Sie. Er hat ein Anliegen, ein Thema, über das er mit Ihnen sprechen muss.

Wie wird er Ihnen begegnen, wenn Sie allein für zehn Minuten zu ihm eintreten? Glauben Sie ihm seine Geschichte? Was könnten gerade Sie einander zu sagen haben?

In einem geschützten Rahmen haben Sie Gelegenheit, nicht nur zuzuhören, sondern Ihre eigenen Geschichten zu erzählen.

Doch der Weg des Abends führt Sie weiter, durch Gänge und Kellerräume, bereiten Sie sich auf den Augenblick vor, in dem Sie vor der Bühne sitzen, das Licht geht an, die Schauspieler treten auf…

( Text aus Programmheft Schaubühne Lindenfels Jan./Feb.2012)

Fotos: Thilo Misler